Brander Kirche blau und lila

Brander Kirche blau und lila

Aachen. Jedes Jahr im Monat Mai wird weltweit unter dem Motto „Light It Up“ auf die Huntington-Krankheit aufmerksam gemacht, indem Gebäude und Wahrzeichen blau-lila angestrahlt werden, unter anderem die Niagara-Fälle. In diesem Jahr beteiligt sich die Huntington-Gruppe Aachen am 8. Mai, 20 Uhr, wieder an dieser Aktion und strahlt die Martin-Luther-Kirche in Aachen-Brand, Hermann-Löns-Straße 29-31, an. Zeitgleich wird eine Informationsveranstaltung stattfinden mit Vorträgen zu den Themen „Die Huntington-Krankheit“ und „Selbsthilfe-Gruppen – was bringen sie?“

Huntington ist eine erbliche, degenerative Funktionsstörung des Gehirns. Die Krankheit ist nach dem Arzt George Huntington benannt, der sie 1872 erstmals beschrieb. Symptome sind unter anderem Überbewegungen, Gleichgewichtsstörungen, Beeinträchtigung der Feinmotorik, Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, auch psychiatrische Störungen. Huntington ist eine erbliche Krankheit und kann von einer Generation an die nächste weitergegeben werden. Jedes Kind eines Elternteils, der das Huntington-Gen in sich trägt, hat eine 50:50-Wahrscheinlichkeit, das mutierte Gen vererbt zu bekommen. Hat ein Kind das mutierte Gen geerbt, wird es die Krankheit irgendwann entwickeln (Quelle: Universitätsklinikum Freiburg).

Regionale Ansprechpartnerin für Familien mit der Huntington-Krankheit ist Ingrid Krebs, Telefon 0241/524319.

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