Die Wahlergebnisse.

Die Wahlergebnisse.

Wahl erledigt.
Ein Desaster für die SPD. Das schlechteste Ergebnis aller Zeiten.
Kein glanzvolles Ergebnis für die Union. Deutlich unter statt über 30 Prozent.
Desaster Nr. 2: die FDP. Bundestag adé.
Mögliches Dilemma: keine Chance für eine Zweierkoalition.
Desaster Nr. 3: Die AfD gewinnt in Ostdeutschland 34 Prozent der Stimmen. Auf Platz zwei: die CDU mit knapp 18 Prozent.

Positiv: Der Ton hat sich schnell geändert. Die SPD  gratuliert der Union und Friedrich Merz ohne Wenn und Aber. Genauso die Grünen. Kein Drumherum-Gerede. Nicht das Übliche. Betont freundlicher Umgang mit Merz. Und umgekehrt.

Wer die drängenden Probleme löst, nimmt der AfD die wesentliche Basis: Ihr Erfolg sind die Schwächen der anderen. Die Probleme sind bekannt und benannt. Die zukünftigen Koalitionspartner (Sieger und Verlierer) werden sich in diesen wesentlichen – vor allem geopolitischen und wirtschaftlichen – Fragen zügig einigen müssen. Das setzt voraus: Vertrauen und Kompromissbereitschaft.

Dazu gehört Führungskompetenz, da ist Merz ab sofort gefordert. Nur so wird Deutschland zu alter Stabilität und Stärke zurückfinden. Nicht mit kleinlichen Spiegelstrich-Forderungen und Rechthaberei. Wenn das gelingt, unterscheidet sich Deutschland von anderen europäischen Staaten. Das wäre doch mal ein Signal einer handelnden politischen Mitte!

Halt, da ist doch noch ein Desaster. Ein bemerkenswert großes. Für Union, SPD, Grüne und FDP: 21 Prozent der unter 30-Jährigen haben die AfD gewählt, 24 Prozent die Linke. Darüber muss in den betroffenen Parteien geredet werden! Ernsthaft, nachhaltig, nicht nur mal nebenbei. Die jungen Menschen wollen und müssen ernst genommen werden.  Auch in der Kommunikation.

Zum guten Schluss, positiv: die hohe Wahlbeteiligung.

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