KLARTEXT

KLARTEXT

Die Rede von Robert Habeck war bemerkenswert. Fast zehn Minuten sprach er über den Krieg im Nahen Osten, über Israel, Palästina, Gaza, die Hamas, über Antisemitismus in Deutschland. Er wählte die ins rhetorische Abseits geratene Version KLARTEXT.

Er füllte die Lücke, die unser aller Bundespräsident mit Schweigen und/oder zu wenig KLARTEXT hinterlässt. Er sprach als Vizekanzler, wie es sich eigentlich für einen Kanzler gehört, für den aber ist KLARTEXT schon immer ein Fremdwort gewesen.

Habecks Rede ist über viele Kanäle zu hören. Wer sie noch nicht kennt, sollte sie kennenlernen. Man muss nicht seiner Meinung sein, aber sollte auf jeden Fall anerkennen, dass da jemand kein BLABLA erzählt, sondern in großer Ernsthaftigkeit und Betroffenheit die nationalen und internationalen Folgen des Terrorangriffs vom 7. Oktober erwähnt, analysiert und auf dieser Basis seine Urteilskraft formuliert und präsentiert. Eben: KLARTEXT.

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