Hundert, Hüsch, Hommage

Hundert, Hüsch, Hommage

Johannes Rau nannte ihn den „Poeten unter den Kabarettisten“. Und traf damit den Kern der Kunst von Hanns Dieter Hüsch (1925 bis 2005). Seine Sprache, sein Wortwitz, sein Wortspiel, seine Nachdenklichkeit, sein Humor, seine Ernsthaftigkeit und seine Originalität prägen eine hohe Kultur des Kabaretts, das Maßstäbe gesetzt hat und in seiner Art unerreicht geblieben ist. Der Mann aus Moers brillierte mit über 70 eigenen Programmen auf vielen Bühnen.

Dieser großartige Künstler wäre am 6. Mai 100 Jahre alt geworden, und dieses Datum ist Anlass für das Begas Haus in Heinsberg, Hüsch eine Ausstellung zu widmen. Sie wurde am Sonntag im Museum für Kunst und Regionalgeschichte eröffnet – fulminant eröffnet! Wendelin Haverkamp und Erwin Grosche, literarische Kabarettisten und Autoren aus Aachen und Paderborn, Weggefährten von Hüsch, präsentierten in einer sehr schön zusammengestellten Programmfolge Musik und Texte, die das Auditorium im überfüllten Saal begeisterte.

Gezeigt werden in der Ausstellung zahlreiche Illustrationen von Jürgen „Moses“ Pankarz. Er ist seit 1969 freiberuflicher Grafiker und Illustator. Pankarz nennt  sich selber gerne „Männeskesmaler“ und hat für Hüsch Bücher, Plattencover und Plakate gestaltet.

Die Hommage ist noch bis 15. Juni zu sehen und unbedingt empfehlenswert.

Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag: 14 bis 17 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr, montags geschlossen. Homepage: begas-haus.de; Adresse: Hochstraße 21, 52525 Heinsberg

Ein Gedanke zu „Hundert, Hüsch, Hommage

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert